Rheinauen bei Leopoldshafen aus der Luft
Quelle: R. Steinmetz

Ein Besuch lohnt sich

Schutzgebiete am nördlichen Oberrhein

Naturschutzgebiete sind eines der bekanntesten Instrumente des Naturschutzes. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der heimischen Natur. Die hier näher beschriebenen Natur- und Landschaftsschutzgebiete werden vom Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört mit betreut. Jedes Naturschutzgebiet wird über eine eigene Rechtsverordnung ausgewiesen, in der Schutzzweck und die im Gebiet erlaubten Handlungen genau festgelegt sind.

Publikationen

Faltblätter

Hier finden Sie Faltblätter mit Informationen zu Naturschutzgebieten und Freizeitangeboten.

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Mäanderzone

Luftbild Knielinger See
Quelle: Sach

Altrhein Maxau und Burgau

Noch heute prägen drei Altrheinschlingen, in denen Teile der Alb und des Federbachs verlaufen, das Gebiet. Sie zeugen von einer Zeit, als der ungebändigte Rhein durch den Oberrheingraben floss. Die Wassermassen formten die Aue ständig um.

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Rheinschlinge

Saumseen Fritschlach
Quelle: Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört

Fritschlach

Das Naturschutzgebiet „Fritschlach“ befindet sich in einer ehemaligen Flussschlinge. Noch im 17. Jahrhundert floss hier der Rhein: Das Hochufer ist bis heute erhalten. Hier steht das ehemalige Fischerdorf Daxlanden, das im 17. Jahrhundert einem Hochwasser zum Opfer fiel.

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Überflutungsaue

Naturschutzgebiet Bremengrund
Quelle: Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört

Bremengrund

Das Naturschutzgebiet wird vom Rheinstrom, dem Auer Altrhein und einer weiteren Altrheinschlinge, der Judengasse, begrenzt. Aufgrund der Insellage konnte sich hier eine vielfältige Vegetation mit artenreicher Tierwelt ungestört entwickeln. Der Bremengrund besteht in erster Linie aus Auenwäldern. Auf den niedrigsten Uferbänken entlang der Gewässer wächst Silberweiden-Wald.

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Auenlandschaft

Naturschutzgebiet Neuburgweier
Quelle: Steinmetz

Altrhein Neuburgweier

Hätte die Naturschutzverwaltung nicht massiv Einspruch erhoben, befände sich hier jetzt ein Wassersportzentrum mit Regattastrecke. So aber blieb ein Stück auentypische Landschaft mit Schluten, Rinnen und feuchten Senken sowie Wäldern erhalten. 1988 gelang es mit Unterstützung der Gemeinde Rheinstetten, den überwiegenden Teil des alten Rheinbogens unter Naturschutz zu stellen.

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Federbachniederung

Naturschutzgebiet Rheinniederung
Quelle: A. Wolf

Rheinniederung

In der Rheinaue zwischen Rastatt und Karlsruhe liegt die Wiesenlandschaft der Federbachniederung. Wie ein Fünfeck umgeben die Orte Au am Rhein, Neuburgweier, Mörsch, Durmersheim und Würmersheim das Gebiet beiderseits der alten Mäander. Bis zu den Schlingendurchstichen durch den badischen Ingenier Johann Gottfried Tulla strömte der Rhein durch die Schlingen.

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